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Nissan: E-Autos, die geben und nehmen!

Wir alle befinden uns – ob bewusst oder unbewusst – im langfristigen Kampf gegen den Klimawandel. Ein wichtiger Bestandteil davon ist die emissionsfreie Mobilität. Gerade batterieelektrische-Fahrzeuge bergen große Potenziale. Um Elektroautos optimal zu nutzen, gibt es den Ansatz des bidirektionalen Ladens – die so genannte Vehicle-To-Grid-Technologie (V2G). Sie schont nicht nur das Klima, sondern bietet auch wirtschaftliche Vorteile. Nun wurde eine Gemeinschaftsstudie von Nissan, E.ON Drive und dem Imperial College in London veröffentlicht, deren Ergebnisse wir uns etwas genauer ansehen wollen.

Vehicle to Grid – was ist das eigentlich?
V2G, so die gängige Abkürzung für „Vehicle to Grid“, steht für bidirektionales Laden. Sprich: Der Stromfluss erfolgt in beide Richtungen, also in und wieder aus der Hochvolt-Batterie des Fahrzeugs heraus. Angeschlossen an ein entsprechendes System (V2G), kann in den Akkus gespeicherte Energie bei hohen Strombedarfen wieder ans Stromnetz zurückgegeben werden. Die Fahrzeuge selbst werden bei geringer Gesamtstrom-Nachfrage aufgeladen oder wenn genügend überschüssiger Strom aus erneuerbaren Energien bereitsteht.

Damit sinkt nicht nur die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen, sondern auch der CO2-Ausstoß. Besonders im Fokus liegen Flottenfahrzeuge, die sich aus verschiedenen Gründen bestens eignen. Zum einen folgen die meisten Flotten regelmäßigen und wiederkehrende Lade- und Nutzungsmustern, zum anderen kehren sie am Ende des Arbeitstages zur Basis zurück und bleiben über Nacht ungenutzt. Und die in den Batterien gespeicherte Energie lässt sich nutzen!

Bares Geld durch einen neuen Denkansatz!
Und welche Vorteile hat die Studie zu Tage getragen? Ganz klar: Es besteht die Empfehlungen dazu, die V2G-Systeme verstärkt einzusetzen. Zwar würde die Herausforderung, gerade in der Anlauf- und Hochphase, darin bestehen, ein zuverlässiges Geschäftsmodells aufzusetzen, das die Energiemärkt klar im Blick hat. Dennoch sähen die Einsparpotenziale hoch aus! So heißt es, dass pro Jahr für den Betrieb des Stromnetztes rund 12.000 Pfund gespart werden können – je E-Auto, wohlgemerkt. Außerdem ließe sich der CO2-Ausstoß um etwa 60 Tonnen pro Jahr und E-Auto verringern. Die Betreiber der Vehicle-To-Grid-Systeme hätten ebenfalls etwas davon und würden – je nach Auslastung – zwischen 700 und 1.250 Pfund je Auto und Jahr verdienen.

Unter dem Strich zeige sich, dass die Flexibilität der V2G-Flotten die Systemeffizienz massiv steigern könne. Ein weiterer Vorteil läge darin, dass sich Investitionen in eine neue, CO2-arme Stromerzeugung reduzieren ließen. Das Hauptziel, die nationale Dekarbonisierung, würde mit dem Ansatz der V2G-Umsetzung obendrein erfüllt.

Ein weiteres Projekt, das auf den Namen „e4Future“ hört, schlägt in dieselbe Kerbe. Hierbei unterstützten elektrische Transporter und PKW das britische Stromnetzt und erschaffen profitable, nachhaltige Lösung für Geschäftsflotten. Damit ist „e4Future“ Teil des V2G-Ansatzes und wird vom britischen Ministerium für Wirtschaft, Energie und Industriestrategie sowie vom „Office for Zero Emission Vehicles“ unterstützt.

Ein großangelegter Test erfolgte im Sommer 2020 mit 20 Ladegeräten und zeigte bereits das enorme Potenzial für Einsparungen. Finanziell rechnet sich der Ansatz für Netz- und Fahrzeugflotten-Betreiber, ökologisch für uns alle. Schließlich werden die CO2-Emission im gesamten britischen Stromnetz reduziert. Und warum sollten wir nicht von unseren Nachbarn lernen, selbst wenn sie nicht mehr in der EU sind?

Welchen Beitrag Sie zur CO₂-Reduktion mit einem Fahrzeug leisten können? Wir hätten einige im Angebot! Kommen Sie auf uns zu und wir finden gemeinsam eine auf Sie maßgeschneiderte Lösung! Ihr Auto Mattern!

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