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Happy Birthday! Der Mazda 323 wird 40!

Mit 40 gehört man heute noch lange nicht zum alten Eisen. Das weiß einer ganz genau, nämlich der Mazda 323. Er ist der erste Kompakte von Mazda, der rein für den europäischen Markt konzipiert wurde. Sein Nachfolger, das heutige Modell, hat im Vergleich zum Mazda 323 einerseits zu-, andererseits aber auch abgenommen. Das Plus ist natürlich auf der Seite des Gewichts zu verzeichnen, was der hohen Sicherheit und vielen Komfort-Extras zuzuschreiben ist. Dennoch liegt das aktuelle Modell damit aber noch unter dem Mitbewerberniveau. Abgenommen hat er aber auch – beim Namen! Der Mazda 3 ist der Erbe des 323, verzichtet damit auf zwei Buchstaben, führt die Erfolgsgeschichte des japanischen Kompakten aber fort.

Der Mazda 323 feiert eine Geschichte voller Erfolge

Los ging es im August 1977 mit einer Sensation: Zwei Mazda 323 starteten in Hiroshima. Ihr Ziel? 15.000 km in 40 Tagen zu überwinden, um auf der IAA in Frankfurt einzutreffen. Und genau so geschah es. Die von der strapaziösen Reise ein wenig gezeichneten Mazda 323 trafen technisch einwandfrei in der hessischen Metropole ein. Ein Vorteil, der damals nicht selbstverständlich war und auf der langen Reise sicherlich von Vorteil war: Der 1.100 Liter fassende Gepäckraum.

Das war aber nur ein Attribut, mit dem der Mazda 323 die Kompaktklasse aufmischte. Der Japaner war so beliebt, dass er Mazda zu einer der erfolgreichsten Importmarken in Deutschland machte. Dazu trug auch bei, dass der 323 mit allen japanischen Konventionen des Kompaktsegments brach, indem er kühn geformt war und nicht als Stufenhecklimousine oder Kombi auf den Markt kam. Stattdessen setzte man auf ein ansehnliches Schrägheck. Vielleicht war dies auch der Grund, dass der Mazda 323 das erste Modell war, das zunächst in den Exportmärkten vertrieben und erst danach in Japan eingeführt wurde. Und trotz seiner recht überschaubaren Leistungsausbeute, die Rede ist von Motoren mit 33 kW / 45 PS bis 51 kW / 71 PS, galt er als spritziger Vertreter der Kompaktklasse. Zu verdanken ist dies dem Leichtgewicht, da die Leistung auf gerade einmal 845 kg Leergewicht traf.

Der Erfolg endete nicht mit der ersten Baureihe

Nach dem ersten Mazda 323 folgten noch weitere Generationen, die klar zeigen, dass dieses Modell sehr beliebt war. Sie alle überzeugten mit ihren günstigeren Preisen, als jene der deutschen Konkurrenz. Der Mazda 323 war sogar so beliebt, dass längere Wartezeiten in Kauf genommen werden mussten – ein Novum am Automarkt. Neu waren auch die Karosserieformen der zweiten Generation, die ab 1980 erhältlich waren. So war der Mazda 323 auch als Stufenheckvariante und fünftüriger Kombi erhältlich.

1985 folgte die dritte Generation, die erstmals als Diesel zur Verfügung stand. Besonders sportlich ging es mit dem 323 Turbo 4WD 16V mit 110 kW/150 PS zu, der auch heute noch einen legendären Ruf genießt. Bereits 1989 ging es mit der vierten Generation weiter, die mit ihren Klappscheinwerfern besonders emotional wirkte, was im Feld der sonst so konservativen Kompaktklasse für Aufsehen sorgte. Die Fünfte Generation startete ab 1994 und konnte das zehnmillionste 323-Modell feiern. Ab 1998 wurde schließlich die sechste und damit letzte Generation des Mazda 323 geboren, die ab 2003 vom Mazda 3 abgelöst wurde.

Vom Mazda 323 zum Mazda 3

Heute steht der Mazda 3 mit SKYACTIV Technologie und preisgekröntem KODO Design in den Showrooms. Jener startete 2013 zu einer ähnlich strapaziösen Expedition, wie einst der Mazda 323 im Jahr 1977. Der Startpunkt war derselbe, wie vor 40 Jahren, das Ziel war aber nicht die IAA, sondern das Mazda Forschungszentrum in Oberursel. Und so zeigt sich, dass der Mazda 3, trotz des kürzeren Namens, der Tradition verpflichtet bleibt.

Angaben zu Emissionen und Verbrauch:

Mazda 3 4-Türer Center-Line SKYACTIV-G 120: Kraftstoffverbrauch kombiniert 5,1 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert 119g/km; CO2-Effizienzklasse B

nformation über Kraftstoffverbrauch, CO2-Emission und Stromverbrauch gemäß Richtlinie 1999/94/EG: Die angegebenen Werte wurden nach dem vorgeschriebenen Messverfahren (§ 2 Nrn. 5, 6, 6a Pkw-EnVKV in der gegenwärtigen geltenden Fassung) ermittelt. CO2-Emissionen, die durch die Produktion und Bereitstellung des Kraftstoffs bzw. anderer Energieträger entstehen, werden bei der Ermittlung der CO2-Emissionen gemäß der Richtlinie 1999/94/EG nicht berücksichtigt. Die Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen. Der Kraftstoffverbrauch und die CO2-Emission eines Fahrzeugs hängen nicht nur von der effizienten Ausnutzung des Kraftstoffs durch das Fahrzeug ab, sondern werden auch vom Fahrverhalten und anderen nichttechnischen Faktoren beeinflusst. CO2 ist das für die Erderwärmung hauptsächlich verantwortliche Treibhausgas. Abweichende Werte können sich in der Praxis auch durch Umwelteinflüsse, Straßen- und Verkehrsverhältnisse sowie Fahrzeugzustand, zusätzliche Ausstattung und Fahrzeugbeladung ergeben.

Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem „Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen“ entnommen werden, der an allen Mazda Verkaufsstellen, bei der Mazda Motors (Deutschland) GmbH und bei der DAT unentgeltlich erhältlich ist.

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